Kirchengemeinde St. Martini Estebrügge
Kriegsende vor 75 Jahren – Blumenniederlegung am Zwangsarbeitergrab
Vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg und damit wurde auch die Terrorherrschaft des Hitlerregimes beendet. Dieses Regime hat so viel Leid mit sich gebracht. 281 Männer aus dem Kirchspiel sind aus dem Krieg nicht wieder nach Hause zu ihren Familien zurückgekehrt.
Im Landkreis Stade hat eine Initiative verschiedener Organisationen dazu aufgerufen, den Jahrestag zum Anlass zu nehmen, an die Opfer des Naziregimes zu erinnern. An Gräbern und an den Gedenkstätten in der Region wurden in diesen Tagen dezentral Blumen niedergelegt. Viele in der Region umgekommene Menschen waren Kriegsgefangene oder sind hierher verschleppt worden, um Zwangsarbeit zu leisten.
Das Ende des Krieges erlebten auch zwei polnische Zwangsarbeiterinnen und ein sowjetischer Zwangsarbeiter, die auf dem Estebrügger Friedhof bestattet wurden, nicht mehr. In der zweiten Reihe rechts vor dem Denkmal kann man auf dem Grabstein ihre Namen lesen:
Veronika Langies 1890 - 1942
Janina Mularetschick 1922 - 1944
Anton Tokarenkow 1925 - 1944
In Gedenken an ihnen legten Pastorin Agnethe Krarup und Bürgermeister Matthias Riel am 8. Mai Blumen an der Grabstätte nieder.
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