8. Mai Stade


Menschen gedenken Menschen

Blumen für die Opfer des Nationalsozialismus



Kirchengemeinde St. Martini Estebrügge

Kriegsende vor 75 Jahren – Blumenniederlegung am Zwangsarbeitergrab


Vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg und damit wurde auch die Terrorherrschaft des Hitlerregimes beendet. Dieses Regime hat so viel Leid mit sich gebracht. 281 Männer aus dem Kirchspiel sind aus dem Krieg nicht wieder nach Hause zu ihren Familien zurückgekehrt.


Im Landkreis Stade hat eine Initiative verschiedener Organisationen dazu aufgerufen, den Jahrestag zum Anlass zu nehmen, an die Opfer des Naziregimes zu erinnern. An Gräbern und an den Gedenkstätten in der Region wurden in diesen Tagen dezentral Blumen niedergelegt. Viele in der Region umgekommene Menschen waren Kriegsgefangene oder sind hierher verschleppt worden, um Zwangsarbeit zu leisten.


Das Ende des Krieges erlebten auch zwei polnische Zwangsarbeiterinnen und ein sowjetischer Zwangsarbeiter, die auf dem Estebrügger Friedhof bestattet wurden, nicht mehr. In der zweiten Reihe rechts vor dem Denkmal kann man auf dem Grabstein ihre Namen lesen:


Veronika Langies 1890 - 1942


Janina Mularetschick 1922 - 1944


Anton Tokarenkow 1925 - 1944


In Gedenken an ihnen legten Pastorin Agnethe Krarup und Bürgermeister Matthias Riel am 8. Mai Blumen an der Grabstätte nieder.


Impressum und Datenschutz| Mail an die Initiatoren | Wir verwenden Cookies aber keine Erkennungssoftware wie Google Analytics oder Piwik

Diese Website verwendet Cookies. Bitte lesen Sie unsere Datenschutzerklärung für Details.

Verweigern

OK